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Samstag, 5. November 2011

Kotosoupa Avgolemono

Uns war mal wieder nach einer leichten Suppe. Diese griechische Suppe ist schnell zubereitet und schmeckt erfrischend.



Wer sich nach Montignac ernähren möchte, müsste den Reis weglassen. Eine Alternative wäre der Vollkorn-Basmatireis, der einen GLYX von 45 hat. Noch besser und im "grünen Bereich" liegt der Wildreis (der ja eigentlich kein Reis ist) mit einem GLYX von 35.

Nachzulesen in der Tabelle der glykämischen Indizes bei Montignac.

Zutaten:
  • 1 Hähnchen (oder 4 Hähnchenbrüste oder 4 Hähnchenkeulen)
  • 1 Lorbeerblatt, 3 Pimentkörner, 10 Pfefferkörner, Salz
  • 1/2 Zwiebel
  • 3-4 Eier
  • 1-2 Zitronen
  • Petersilie
  • 2 Tassen gekochten Reis
Zubereitung:

Das Huhn mit den Gewürzen und der halbierten Zwiebel kochen.

Tipp: Die halbierte Zwiebel in einer trockenen beschichteten Pfanne etwas anrösten. Gibt ein noch schöneres Aroma.

Im Schnellkochtopf entfällt nahezu das aufwändige Abschäumen und es dauert nur ca. 45 min, bis das Huhn schön weich ist und fast von selbst vom Knochen fällt.

Brühe durch ein Sieb seihen. Vom Knochen gelöstes und in Stücke geschnittenes Huhn beiseite stellen. 4 Eier gut aufschlagen, langsam den Saft einer frisch gepreßten Zitrone hinzufügen. 1 - 2 Kellen heiße Brühe schnell unter die Ei-Mischung rühren. Dann diese Ei-Mischung flott unter die Brühe Rühren. Hühnerstückchen wieder in die Suppe geben. Gehackte Petersilie hinzu und abschmecken mit Salz mit frisch gemahlenem Pfeffer.

Den gekochten Reis unterrühren und nicht mehr kochen lassen, da sonst die Suppe gerinnt.

Frisches Brot dazu reichen.

Montignac:

Den Reis weglassen und kein Brot dazu essen.

GLYX:
  • Reis (weiss): 70
  • Basmati Vollkorn: 45
  • Wildreis: 35
  • Baguette-Brot: 70
  • Vollkornbrot (100%) mit Sauerteig: 45

Möhren-Orangen-Suppe

Diese Suppe ist schnell zubereitet, schont das Budget ist eine gute Idee als kleiner Imbiß, wenn Freunde kommen.


Zutaten:
  • 2 mittelgroße Orangen
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 2 EL Butter
  • 500 g Möhren (gern auch 2 -3 mehr)
  • 2 TL Curry-Pulver
  • 1 Stück frischer Ingwer (Haselnuss-groß)
  • 0,5 l Gemüsebrühe
  • 200 ml Schlagsahne
  • etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle
Die beiden Orangen gut auspressen. Die beiden Zwiebeln schälen, fein würfeln und in der Butter glasig anschwitzen. Die Möhren schaben, waschen, in Scheiben schneiden und zu den Zwiebeln geben. Ebenfalls das Stück Ingwer schälen, in Scheiben schneiden und zusammen mit dem Curry-Pulver dazugeben, die Mischung kräftig durchrühren und mit der Gemüsebrühe ablöschen.



Nun noch den frisch gepressten Orangensaft hinzugießen und alles zusammen aufkochen. Die Schlagsahne dazugeben und nochmals köcheln lassen, bis die Möhren gar sind. Die Suppe fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Am besten gleich heiß servieren.

Eine perfekte Vorspeise oder aber auch ein lecker Süppchen am Abend.

Verfeinern: Frische Kresse darüber streuen, feine Streifen von aromatischem Schinken (z.B. Schwarzwälder Schinken), geröstete Brotwürfel, geröstete Sonnenblumenkerne, gehackte Petersilie o.a.

Frisches Schwarzbrot (Vollkorn oder Roggenbrot) paßt gut dazu.

Montignac:

NEIN!

Möhren, gekocht    85

Möhren, roh    30

Thai-Suppe

Ein Rezept aus der Familie. Auf einem A4-Blatt handschriftlich festgehalten, was eine echte Thailänderin -Teav - diktiert hat. Wirklich sehr lecker!



Jetzt spare ich mir einfach mal die Erfassung des Rezeptes. Hier folgt die Mitschrift von unserer Oma Inge. Vielen Dank ;-)



Nur ein Hinweis: Ich habe nicht Hähnchenbrüste verwendet, sondern ein ganzes Huhn gekocht. Dadurch hatte ich eine fantastische Brühe. Der Saft von 2 Zitronen war für den Geschmack ganz wichtig. Und ich habe nur je 1/2 Bund Koriander und Minze genommen.

Als Einlage hatte ich Nudeln aus dem Asia-Laden. Separat gekocht und dann beim Servieren erst auf dem Teller drapiert und mit Suppe aufgefüllt. Und: Wir hatten bewußt "viel Dickes" auf dem Teller, dazu aber die herrlich würzig-scharfe Brühe.

Als Topping gab es fein geschnittenes Zwiebellauch und frische Mungobohnenkeime (von der Fensterbank).

Donnerstag, 3. November 2011

Berliner Löffelerbsen

Ganz ungewohnt, dieser Erbsensuppengeruch in unseren Räumen, aber bei diesem Winterwetter fand ich sie sehr lecker. Schmeckte irgendwie wie damals aus der Gulaschkanone beim "Manöver Schneeflocke". Insider meines Alters wissen jetzt, was ich meine...


Zutaten:
  • 500 g gelbe Erbsen (1 Packung)
  • Suppengrün (1 große Möhre, Sellerie, Porree)
  • Speckwürfel (ich hatte die ganz fettarmen aus dem Supermarkt)
  • 1/2 - 1 Zwiebel
  • 2 Kartoffeln
  • Salz
  • Pfeffer, Majoran (getrocknet, gerebelt) und
  • 4 schöne knackige Bockwürste
Zubereitung:

Die Erbsen 12 Stunden einweichen. Ich habe gefiltertes Wasser dafür genommen. Nach der Einweichzeit mit dem Einweichwasser (soll ja die vielen Vitamine und Mineralien enthalten) auf den Herd setzen. Suppengemüse hinzufügen. Ich hab's im Stück getan. Porree und Sellerie sollten nur den Geschmack geben. Die Möhre, wenn sie weich ist, fein würfeln oder in Scheiben schneiden und wieder in die Suppe geben. Köcheln sollten die Erbsen min. 1 Stunde. Immer wieder die Oberfläche der Suppe abschäumen! In einer Pfanne Zwiebelwürfel und Speck anbraten (mit etwas Schmalz für's Berlinische oder neutrales Öl nehmen). In die Suppe geben. Bockwürste schneiden und ebenfalls ab in die Suppe.

Alles noch schön durchziehen lassen. Etwas vorsichtig sein, denn die Erbsen könnten anbrennen, wenn sie weich werden. Die Suppe soll ja auch schön dick sein.

Mit frischem Sauerteigbrot/ Bauernbrot servieren und natürlich am besten auch mit eenem Bierchen ;-)

Montignac:

Paßt ganz gut, was zum satt werden:

GLYX:

Spalterbsen = 25
KEINE Möhren und Kartoffeln verwenden
Möhren, gekocht = 85
(Möhren, roh = 30)
Kartoffeln, gekocht = 70


Chili con carne


Zutaten:
  • 500 g Rinderhackfleisch
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Dosen rote Bohnen (Turbo!)
  • 1 Dose griechische Riesenbohnen (Turbo!), kann man natürlich weglassen
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 2 Chilischoten
  • 10 kleine Tomaten
  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 2 El scharfe Paprikapaste
  • 2 EL Ajvar
  • 2 EL Sumach
  • Chilipulver oder Pul Biber
  • 1 EL Kreuzkümmel
  • Paprikapulver (mild oder scharf, nach Geschmack)
  • nach Geschmack eventuell auch gern zum Schluss etwas Sambal Oelek
  • Pfeffer
  • Salz
  • Öl zum Anbraten
Zubereitung:

Die Paprikaschoten putzen, waschen und in Würfel schneiden (innen die weißen Zwischenwände heraus schneiden). Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Knoblauch schälen, halbieren und den Keimling entfernen. Fein hacken. Die Tomaten waschen und halbieren. Größere Tomaten entsprechend kleiner schneiden. Pfeffern und salzen.

Die Dosen öffnen. Die Flüssigkeiten der roten Bohnen und Riesenbohnen abgießen und die Bohnen in einem Sieb mit Wasser abspülen.

In einem großen Topf etwas Öl erhitzen. Einen Teil der Zwiebelwürfel leicht anbraten, die Paprikaschoten und Chili hinzufügen und anschmoren. Sie sollen ruhig ein wenig "Farbe" bekommen, das bringt erst den Geschmack zum Vorschein. Kurz vor Ende der Bratzeit die Tomaten mit in den Topf geben. Noch einmal mit Salz, Pfeffer und Sumach würzen. Ca. 5 Minuten mitschmoren lassen und hin und wieder rühren.

Die fertige Paprikaschoten-Tomaten-Mischung in eine Schüssel geben und den Topf erneut füllen: Ein wenig Öl zum Anbraten, die restlichen Zwiebelwürfel, den Knoblauch, alles kurz andünsten. Das Hackfleisch in das heiße Öl geben, anbraten und dabei mit einem Kochlöffel immer wieder rühren und etwas zerteilen, damit  es krümelig anbrät.

Würzen mit Salz, Pfeffer, Sumach, Kreuzkümmel, Paprika, dann die Würzpasten hinzufügen.  Wenn das Fleisch schön krümelig und kräftig angebraten ist, die Bohnen unterrühren. Die Tomaten mit dem Saft aus der Dose ebenfalls hinzufügen. Nochmal alles abschmecken. Wichtig: Der Kreuzkümmel gibt den sehr typischen Geschmack!

Eignet sich als Turbo-Gericht, schmeckt dann aber am nächsten Tag noch viel besser.

Montignac:

Rote Bohnen    40

Weiße-Bohnen-Tomaten-Eintopf

Schmeckt im Herbst und im Winter besonders gut. Wenn es kalt draußen ist, dann muss was Deftiges auf den Tisch! Und das schnell nach Feierabend!

Dieser Eintopf ähnelt dem Cassoulet aus Frankreich, die Zutaten dafür variieren in den Rezepten. Ich nenne das Gericht einfach Weiße Bohnen-Tomaten-Eintopf.


Zutaten:
  • 500 g weiße Bohnen eingeweicht und vorgekocht oder 2 Dosen Weiße Bohnen (mit Suppengrün, ohne weitere Zutaten)
  • 10 kleine Cocktailtomaten
  • 3 Schinkenknacker (oder 2 Sucuk)
  • 1 Zwiebel
  • 1 - 2 EL Ajvar (Würzpaste)
  • 2 EL klein geschnittene eingelegte geröstete Paprika, kann man auch weglassen
  • 1 kleine Dose Tomaten
  • Majoran, Thymian, Pfeffer, Salz (ich hatte statt der Einzelkräuter nur eine italienische Kräutermischung zur Hand), etwas Pul Biber oder Chilli
Die Knacker oder Sucuk in Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Beides in einer Pfanne in Olivenöl anbraten. Dabei die Kräuter hinzufügen (ca. 1 gestr. EL) und schon verbreitet sich ein herrliches Aroma. Die gewaschenen und halbierten Tomaten ebenfalls mit anbraten. Frisch gemahlenen Pfeffer und wenig Salz darüber streuen.

Dann das Ajvar unterrühren. Die Dosen öffnen und in den Topf geben. Die Tomaten aus der Dose vorher etwas ausdrücken und in Würfel schneiden. Alles schön verrühren mit Salz und Pfeffer abschmecken.

5 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Mit frischem Schwarzbrot servieren.


Montignac:

Sehr gut geeignet! Dann ohne Brot dazu essen.

Weiße Bohnen     35

Soupe de Poissons Marsaillaise

Oder einfach Fischsuppe nach Marseiller Art. Früher hat man wohl in Hafennähe aus den zu kleinen Fischen aus den Netzen der Fischer gern diese Suppe gekocht. Das Besondere ist: Sie wir durch ein Sieb gestrichen, damit werden die kleinen Fische zum Geschmacksträger und nicht zur optischen Einlage in der Suppe.


Gesehen habe ich die Zubereitung bei Lea Linster im TV. Ich mag sie sehr und hatte somit auch Vertrauen darin, dass das Ergebnis auch wirklich überzeugen wird.

Zutaten:
  • 1 Dorade
  • 1 Wolfsbarsch
  • 1 Knurrhahn
  • 1 Stange Porree
  • 1 Fenchelknolle
  • 1 Zwiebel
  • 1 Koblauchzehe
  • 2 Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark
  • Olivenöl
  • 1 Lorbeerblatt
  • ca. 1/2 TL Fenchelsamen
  • Salz
  • Pfeffer
  • Safranfäden


Die Fische in grobe Stücke zerteilen. Porree und Fenchel waschen und schneiden. Zwiebel und Knoblauch pellen und klein schneiden. In einem Suppentopf Olivenöl erhitzen, darin Zwiebel und Knoblauch andünsten, Fenchel und Porree hinzufügen und mit andünsten. Dann die Fischstücke in den Topf geben, mit Salz, Pfeffer und zermörserten Fenchelsamen (ca. 1/2 TL) würzen. Die klein geschnittenen Tomaten und das Tomatenmark in den Topf geben und umrühren.



Dann mit heißem Wasser übergießen, bis alles im Topf bedeckt ist. Leise köcheln lassen für ca. 20 - 25 Minuten. Am Ende der Kochzeit durch ein Sieb streichen und das "Grobe" entsorgen.

ROUILLE

Zutaten:
  • 1 rohes Eigelb
  • 1 gekochtes Eigelb
  • 1 kleine gegarte Kartoffel
  • 1 (- 3 ) Knoblauchzehe(n)
  • 1 Chilischote
  • 1 EL Senf
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 Msp Safranpulver
  • Olivenöl
  • geriebener Käse
  • Brotscheiben
Eigelb mit Senf und Tomatenmark in einer Schüssel gut und flott verrühren. In einem Mörser Kartoffel, klein geschnittene Chilischote und Knoblauchzehe mit etwas Salz fein verreiben. Dann unter die Eigelbcreme rühren. Das zerdrückte gekochte Eigelb ebenfalls unterrühren.

Olivenöl in sehr feinem Strahl flott unterrühren. Wenn nötig, immer erst die Rouille zu einer homogenen Creme rühren, bevor weiteres Öl hinzugefügt wird.

Mit Salz, eventuell weißem Pfeffer und etwas frischem Zitronensaft abschmecken.

Weißbrotscheiben rösten, mit der Rouille bestreichen und mit geriebenem Käse bestreuen. Die Scheibe in die Suppe legen und sofort servieren.

Urteil meines Mannes:
Aquariumwasser? Ist das Hauptgericht noch im Ofen?
....Ohne Worte :-)

Montignac:

Suppe:          JA
Weißbrot:     NEIN

Mittwoch, 2. November 2011

Linsensuppe mit Sucuk


Zutaten:
  • 750 g gekochte Linsen (oder 3 Dosen gekochte Linsen ohne weitere Zutaten)
  • 3 Sucuk (acι - scharf) (Sucuk sprich Zudschuk)
  • 2 rote Paprikaschoten
  • 6 Strauchtomaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Ajvar
  • 6 EL Tomatenmark
  • ca. 1 EL Kreuzkümmel gemahlen (Cumin)
  • 2 TL Sumach

Zwiebel würfeln, Paprika und Sucuk ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Alles in Olivenöl anbraten. Es duftet nun schon ganz herrlich! Die klein geschnittenen Tomaten hinzufügen und kurz mitschmoren lassen. Mit Kreuzkümmel, Ajvar und Sumach würzen. Das Tomatenmark unterrühren.

Nun die Linsen mit etwas Kochflüssigkeit bzw. die Linsen aus der Dose hinzufügen (nicht zu viel der Flüssigkeit!). Eventuell noch mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Vorsicht, die Suppe ist schon relativ scharf. Nachsalzen ist in aller Regel nicht nötig.

Leise köcheln lassen. Sehr gut schmeckt die Suppe, wenn sie vor dem Servieren ein paar Stunden zum Durchziehen hat.

Dazu paßt Pide (Fladenbrot), Baguette oder ein kräftiges Schwarzbrot.

Motignac:

GLYX:

Linsen braun 30
Linsen gelb 30
Linsen grün 25

Linsen ohne Brot dazu sind also eine sehr gute Mahlzeit am Abend, sättigend aber ohne hohen glykämischen Index.

Borschtsch

Heute regnet es schon seit Stunden. Die Schuedi-Variante, die ich endlich für Paules kleine Schuedi-Reihe gebacken habe, ist nix geworden und ich bin etwas entsetzt, dass das Wochenende nun schon wieder vorbei ist.

Zum Schuedi: Unser Gang zum Wahllokal stand noch auf dem Programm und ich wollte den Kuchen zum Kaffee fertig haben. Aus diesem Grund habe ich wohl vergessen, dem Teig eine zweite 45-minütige Ruhezeit zu gönnen. Das Ergebnis ist niederschmetternd, denn dem Teig fehlt die einzigartige Fluffigkeit :-(


Zum Borschtsch: Eine herrliche Suppe, die in Ost- und Ostmitteleuropa beheimatet ist. Und wie man sich bei dieser Verbreitung denken kann, variieren die Rezepte. Wichtigster Bestandteil ist jedoch die Rote Bete, die der Suppe auch die wunderbare Farbe verleiht. Ich koche seit Jahren nach einem Rezept von Jule Neigel (in Sibirien geboren), die ihre Version von Borschtsch mal bei Biolek gekocht hat.
Ich liebe diese Suppe, verzichte aber in aller Regel auf den Löffel Schmand, der zum Abschluss auf die Suppe gegeben wird, wenn diese bereits auf dem Teller dampft.


Zutaten:
  • 2 Beinscheiben vom Rind
  • 2 Markknochen
  • 750 g Suppenfleisch vom Rind
  • 1 Bund Suppengrün
  • 2 Zwiebeln
  • 5 Kartoffeln
  • 1 – 2 frische Rote Bete
  • 2 Tomaten, gewürfelt
  • 300 g Sauerkraut
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 Knoblauchzehe
  • 15 Pfefferkörner
  • 3 Pimentkörner
  • 2 Gewürznelken
  • 1 Lorbeerblatt
  • evt. 1 EL Essig
  • Salz, frisch gemahlener  Pfeffer
Zubereitung:


Das Fleisch und die Markknochen waschen, mit Küchenkrepp abtrocknen und mit Lorbeerblatt, Pefferkörnern, Piment, Nelke und 1 Zwiebel in einen Topf geben, mit so viel Wasser auffüllen, dass das Fleisch gerade bedeckt ist. 1 EL Salz hinzufügen und 1,5 Stunden leise köcheln lassen. Immer mal wieder den entstehenden Schaum abschöpfen. Dann das geputzte Suppengrün hinzufügen (ich lasse Möhren und Sellerie immer im Stück) und weitere 30 Minuten kochen lassen. Ich nutze für Suppen, bei denen ich Huhn, Lamm oder Rindfleisch als Grundlage kochen muss, immer sehr gern den Schnellkochtopf. Die Brühe wird wunderbar kräftig und klar und das in wesentlich kürzerer Zeit. In diesem Fall 40 min..

Das Fleisch und das Suppengemüse aus der Suppe nehmen, die Brühe durch ein Sieb geben. In dem Topf nun mit ein wenig Butter die zweite (kleingewürfelte) Zwiebel anbraten, die Tomatenwürfel und den klein geschnittenen Knoblauch hinzufügen. Mit Brühe ablöschen. Eventuell mit Salz nachwürzen. Die Kartoffeln schälen und würfeln und in die Suppe geben. Leise köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. In der Zwischenzeit die Rote Bete (gibt es vorgekocht im Gemüseregal) raspeln und das Suppengemüse klein schneiden. Das Sauerkraut ausdrücken und klein schneiden. Das Fleisch ebenfalls in Würfel schneiden.
Wenn die Kartoffeln gut sind, Rote Bete und Gemüse in die Suppe geben, ebenso das klein geschnittene Fleisch. Mit Tomatenmark, Salz, Pfeffer und evt. etwas Essig abschmecken.

Dazu schmeckt Baguette. Wir lieben dazu ein kräftiges Roggenbrot.

Diese Suppe kann man gut noch am nächsten Tag essen, denn sie schmeckt am nächsten Tag noch besser!

Приятного аппетита!

Mulligatawny Soup

Die Mulligatawny ist eine englische Suppe, deren Rezept ursprünglich aus Indien stammt. Rezepte gibt es viele, dieses hat mir nun aber ausgesprochen gut gefallen. Wunderbar aromatisch und leicht sättigend durch die Linsen. Ich koche diese auf jeden Fall wieder, denn durch die indischen Gewürze ist diese Suppe ein wunderbarer Aufwärmer, wenn es jetzt bald wieder kälter wird.


Ich habe für diese Suppe nicht das gekochte Fleisch des Hähnchens von der eigens zuvor gekochten Hühnerbrühe als Einlage genommen, sondern Hähnchenbrüste gebraten und in Scheiben aufgeschnitten. Das saftige Fleisch ist super zart und macht Männer glücklich, die abends immer ein bissl Fleisch brauchen, um satt zu werden.

Zutaten (für 4 Personen):
  • 1 große Zwiebel
  • Butterschmalz oder neutrales Öl
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 1 EL Curry
  • 1 TL Ras-el-Hanout
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 2 Tassen rote Linsen
  • 1 Tasse Kokosmilch
  • 2 Liter Hühnerbrühe
  • 1 Zitrone, Saft
  • 4 Hähnchenbrüste
  • 1 Chilischote, in feine Streifen geschnitten
  • Gewürzmischung aus 1 EL Curry und 1 EL Paprika (mild)
Zubereitung:


Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und im Butterschmalz langsam anbraten. Die Gewürze und den fein gewürfelten Knoblauch ebenfalls hinzufügen. Es duftet jetzt schon ganz wunderbar! Die roten Linsen hinzufügen, durchrühren und kurz mit anschwitzen.

Mit der Hühnerbrühe ablöschen und ca. 25 Minuten leise köcheln lassen.

Die Hähnchenbrüste abwaschen, mit Küchenkrepp trocken tupfen und mit Salz, Pfeffer und der Curry-Paprika-Mischung würzen. In etwas Butterschmalz zunächst von beiden Seiten kräftig anbraten, dann auf sehr kleiner Flamme ca. 20 Minuten weiter braten. Durch die geringe Hitze und längere Garzeit bleiben die Hähnchenbrüste wunderbar saftig.

Die Linsen haben nun fast die ganze Flüssigkeit aufgenommen. Die Kokosmilch unterrühren und anschließend die Suppe pürieren. Den Saft der Zitrone hinzufügen und evt. noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Hähnchenbrüste schräg in Scheiben schneiden. Die Suppe auf einem Teller anrichten, die Hähnchenscheiben darauf verteilen, mit den Chilistreifen abrunden. Schön wären hier auch Korianderblättchen, die mögen meine Männer aber nicht und so habe ich heute den Gewürzkübel auf dem Balkon verschont ;-)

Montignac:   Perfekt!
  • Linsen          30
  • Kokosmilch      40
  • Soja-Sahne       20
Dann natürlich wieder ohne Brot genießen. Wer’s ganz streng nimmt, sollte die Kokosmilch durch Sahne oder Soja-Sahne ersetzen.

Pappa al Pomodoro

... oder dicke toskanische Tomatensuppe. Das Rezept habe ich bei Jamie Oliver gefunden. Ich mag seine Idee, 20-Minuten-Rezepte vorzustellen. Im Alltag bleibt oft wenig Zeit, dennoch möchte man kein "Dosenfutter".  Jamie zeigt in ausgewählten Rezepten seiner App für das iPad, dass man auch in so kurzer Zeit aus frischen Zutaten kochen kann. Ich liebe diese App! Tolle Fotos und eine übersichtliche Darstellung des Rezepts. Und voilà:


Zutaten:
  • 500 g reife Kirschtomaten
  • 1 kl. Bund Basilikum
  • 1 Zehe Knoblauch (bei Jamie 3)
  • ca. 500 g Ciabatta oder Baguette
  • 800 g gehackte Dosen-Tomaten
  • Olivenöl
  • schwarzer Pfeffer
  • Meersalz
Zubereitung:


Die Tomaten und Basilikum waschen. Tomaten halbieren und den kleinen Strunk entfernen. Die Basilikum-Blätter abzupfen und paar kleine Blätter beiseitelegen. Den Rest mit den Stielen grob hacken. Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden.

Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen. Knoblauch darin leicht anschwitzen, dann die Tomaten und Basilikum hinzufügen. Bei guter Hitze 5 - 7 Minuten unter Rühren garen, bis die Tomaten weich werden.
Jetzt das Brot entrinden, das Innere herauslösen und in kleine Stücke zerteilen. Die Dosentomaten unter den Tomatenbrei rühren unter weiter unter Rühren kochen. Etwas heißes Wasser in die Suppe geben, ca. 1 - 2 Tassen.

Dann das Brot hinzufügen, ein wenig Olivenöl unterrühren und weiter leise köcheln lassen.
Das Brot sollte gut aufweichen und der Suppe eine sämige Konsistenz geben. Zum Abschluss noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit ein paar Basilikum-Blättern garnieren und auf vorgewärmten Tellern servieren.

Montignac:


NEIN!
Würde nur passen, wenn man auf das Brot in der Suppe verzichten würde.