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Freitag, 16. November 2012

Mohn-Kirsch-Kuchen

Diesen Kuchen essen wir sehr gern, mal mit Kirschen, mal mit Stachelbeeren. Das ist ein Kuchen, bei dem ich auch mal zur fertigen Mohnmasse im Backregal greife und zu Kirschen (oder Stachelbeeren) im Glas. Denn dieser Kuchen ist schnell gerührt und gebacken und somit auch für unverhofften Besuch schnell fertig.

Ich poste ihn heute, weil meine Cousinen nach dem Rezept fragten. Und sie haben danach gefragt, obwohl er an diesem Tag einfach nicht gelungen war. Lag es daran, dass ich die Butter mit Zucker mit der KA gerührt habe? Zu schnell gerührt? Zu lange? Auf jeden Fall hatte ich das Gefühl, dass nach dem Unterrühren der Eier die Butter-Zucker-Ei-Mischung geronnen war... Der Kuchen war nach dem Backen dann nicht son luftig, sondern eher klitschig. Auf diesem Foto ist aber alles in bester Ordnung. Ein lockerer und aromatischer Teig mit saftigen Kirschen...


Zutaten:
250 g weiche Butter
150 g Zucker
6 Eier
100 ml Dickmilch
250 backfertige Mohnmischung
300 g Mehl 405
75 g Stärkemehl
2 1/2 TL Backpulver
2 Gläser Sauerkirschen
60 g Mandelstifte


Zubereitung: 
Den Ofen auf 200 °C vorheizen.
Butter mit Zucker cremig rühren. Nacheinander die Eier gründlich unterrühren. Dann die Dickmilch und die Mohnmasse zum Teig geben.
Mehl und Stärkemehl abwiegen, Backpulver hinzufügen und alles zusammen ebenfalls unter den Teig rühren. 
Ein Backblech einfetten und den Teig darauf verteilen. Das Obst in einem Sieb abtropfen lassen und anschließend auf dem Teig gleichmäßig arrangieren. 
Die Mandelstifte über den Teig streuen und den Kuchen auf der mittleren Schiene im Ofen ca. 30 Minuten backen. 


Andere Früchte sind natürlich auch sehr gut geeignet. Ich nehme gern Stachelbeeren. Aprikosen, wenn es sich um Dosenfrüchte handelt, mag ich nicht. Für meinen Geschmack sind sie zu süß und es fehlt ihnen das schöne fruchtige Aroma.



Samstag, 5. November 2011

Rhabarber-Streusel-Kuchen


Der Rhabarber ist ein Gemüse aus der Familie der Knöterichgewächse. Mehr dazu kann man bei Wikipedia nachlesen.

Ein Tütchen Rhabarber war noch im Tiefkühler, also gab es heute den leckeren Rhabarber-Streusel-Kuchen.

Zutaten:
  • 1 Hefeteig, ich hatte aus dem Supermarkt noch diesen im Hause. Und der wird super!
  • 1 kg Rhabarber (oder 2 -3 Stangen mehr)
  • 1 x Vanillezucker (den "guten" aus Rohrzucker mit Bourbonvanille) zum Bestreuen des Rhabarbers
  • 1x Vanillezucker zum Bestreuen des fertig gebackenen Kuchens
für die Streusel:
  • 175 g Mehl
  • 125 g Zucker
  • 125 g nicht zu weiche Butter
  • eine Prise Zimt
Den Teig nach Vorschrift zubereiten und gehen lassen. Ich nehme diese Menge für ein Blech. Schön dünn ausrollen, passt genau.

Den gewaschenen und in Stücke geschnittenen Rhabarber darauf verteilen (ich schäle ihn nicht, nur wenn es allzu holzige Stellen geben sollte).

Aus Mehl, Butter und Zucker habe ich während der Teigruhezeit auch schon die Streusel geknetet. Einfach Mehl, Zucker und Butter mit der Hand verkneten und zu Streuseln zerbröseln. Wenn die Butter zu weich ist, geht das Zerbröseln weniger gut, dann noch einmal in den Kühlschrank stellen.

Die Streusel auf den Rhabarber streuen und den Kuchen bei 180 °C ca. 30 min backen. Mit Sichtkontrolle, denn die Streusel sollten ganz leicht Farbe bekommen, damit sie schön knusprig-mürbe werden.

Den fertigen noch warmen Kuchen bei Bedarf mit Zucker bestreuen.

Und aufpassen, dass er es überhaupt schafft, vollständig abzukühlen ;-)

Hier habe ich übrigens noch was zum Schmunzeln:

Buttermilchkuchen

Ein wunderbarer Kuchen! Nach einem Rezept von Bäcker Süpke. Besten Dank dafür :-)


Rührteig:
  • 3 Eier
  • 300 g Zucker
  • 600 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 400 ml Buttermilch
Zunächst die Eier mit dem Zucker schön schaumig aufschlagen. Dann Mehl,  Backpulver und Buttermilch mit dem Mixer unterrühren.

Den Teig auf ein gefettetes Blech streichen.

Dann:
  • 130 g Kokosraspeln
  • 200 g Zucker
Mischen und auf  dem Teig gleichmäßig verteilen. Den Kuchen ca. 20 Minuten bei 160-180°C backen.

Der Kuchen muss ein wenig „Farbe bekommen“, ohne zu verbrennen.

Anschließend:
  • 150 g Butter
  • 150 g Sahne
aufkochen und auf den warmen gebackenen Kuchen gießen.

Ganz frisch aus dem Ofen (und noch warm) schmeckt er natürlich am besten.

Das Rezept kommt aus Thüringen, gefunden habe ich es auf der Seite von Bäcker Süpke.

Allerdings habe ich den Zucker etwas reduziert, der Frühlings kommt bestimmt…..      Der Kuchen ist dennoch süß genug.

Donnerstag, 3. November 2011

Zwetschgenkuchen

Es ist schon wieder Zwetschgenzeit! So sehr ich mich jedes Jahr freue, so sehr bedauere ich aber auch, dass der Sommer dann schon wieder langsam zu Ende gehen wird. Aber erfreuen wir uns doch erst einmal an vielen herrlichen Zwetschgenkuchen, mein erster in diesem Jahr sah so aus:



Es musste heute wieder ganz schnell gehen und daher mache ich gern einen "schnellen" Hefeteig nach diesem Rezept. Der ist schnell geknetet, nach einer halben Stunde auf's Blech gerollt  und mit den Pflaumen belegt.
Der Teig bleibt herrlich dünn und matscht dennoch nicht durch. Ich liebe diesen sehr dünnen Boden beim Hefekuchen. Ganz so, wie ich es von meiner Thüringer Schwiegermutter kannte. Mit diesem Rezept sollte er gelingen.

Zutaten:
  • 340 g Mehl
  • 110 ml lauwarme Milch
  • 20 g frische Hefe
  • 1/4 TL Salz
  • 75 g Zucker
  • 100 g weiche Butter
  • 2 kg Pflaumen bzw. Zwetschgen
  • 1/2 TL Zimt gemischt mit 3 TL Zucker (zum überstreuen, muss nicht alles verbraucht werden!)
  • ca. 2 EL Rapsöl
Zubereitung:

Die Hefe in der lauwarmen Milch gut verrühren. Mehl, Zucker, Salz und Butter abwiegen und in eine Rührschüssel geben. Die Hefemilch hinzufügen und gut verkneten.
1 Stunde gehen lassen, dann auf dem Blech ausrollen.

Die Zwetschgen waschen, abtrocknen, halbieren und entsteinen. Wer mag, kann die Hälften noch längsseitig in der Mitte vom Stielansatz 3/4 einschneiden und sozusagen "gespreizt" auf's Blech legen. Auf diese Art lassen sich die Zwetschgenhälften besonders gut dachziegelartig auf dem Teig anordnen. Mit ein wenig Zucker-Zimt bestreuen. Ganz vorsichtig in einem dünnen Strahl das Rapsöl über die Zwetschgen tröpfeln. Die angegebene Menge muss nicht verbraucht werden.


Dann im auf ca. 200 °C vorgeheizten Ofen ca. 35 min backen. Anschließend noch ein wenig mit Vanillezucker bestreuen (1/4 bis 1/2 Tütchen).

Dazu passt natürlich Schlagsahne. Ich mag ihn pur und noch ein wenig warm. Dazu einen Milchkaffee oder einfach noch ein zweites Stückchen :-)


Thüringer Schmandkuchen

Das ist ein Kuchen, den wir in unserer Familie sehr lieben. Wichtig sind ein sehr dünner Boden aus Hefeteig, säuerliche Früchte (am leckersten sind rote Johannisbeeren und Stachelbeeren) und die Schicht Schmand. Meine Schwiegermutter hat die leckersten Schmandkuchen gebacken, konnte aber nie so richtig sagen, was sie in welchen Mengen verwendet hat. So nach Gefühl... Dieses Rezept aber kommt ihrem Kuchen ganz nahe ;-) Deshalb habe ich auch hier - wie sie es in den letzten Jahren gern getan hat - die fertige Backmischung für den Hefeteig verwendet.


Zutaten (für ein Blech):

  • 1 Packung Hefeteig für Blechkuchen (der klappt immer ;-) und wird schön flach, Oma hat diesen Teig auch gern verwendet, z.B. von  Kathi)
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • ½ l Milch
  • ca. 1 kg rote Johannisbeeren (auch gefrostet)
  • 600 ml Schmand (oder saure Sahne)
  • 3 Eigelb
  • 45 g Zucker
  • 75 g Speisestärke
Zubereitung:
  1. Den Teig nach Packungsanleitung zubereiten und für ½ Stunde abgedeckt ruhen lassen.
  2. In der Zwischenzeit einen Vanillepudding kochen und abkühlen lassen.
  3. Die saure Sahne bzw. den Schmand mit den Eigelb, dem Zucker, und der Speisestärke verrühren.
  4. Ein Blech einfetten, den Teig darauf dünn ausrollen.
  5. Pudding dünn darauf verteilen.
  6. Die Früchte auf dem Pudding gleichmäßig verteilen.
  7. Zum Abschluss die Schmandmasse auf den Früchten verteilen.
  8. Kuchen anschließend bei ca. 180 °C für 20 Minuten backen. Sichtkontrolle kann nicht schaden: Die Oberfläche des Schmands soll leicht Farbe bekommen.
Schmeckt frisch am besten!

Mittwoch, 2. November 2011

Kirsch-Streusel-Kuchen

3 Stunden vor Abfahrt zu unserem Überraschungsbesuch bei meiner Mutter im Garten entschloss ich mich heute, doch noch einen Kuchen zu backen. Irgendwas mit Obst? Ein Glas Kirschen hatte ich noch. Hefeteig? War mir zu zeitaufwendig. Die Lösung fand ich im Buch "Frisch vom Blech" - einen saftigen Kirsch-Streuselkuchen mit einem Quark-Öl-Teig. Ich erinnere mich, dass meine Großmutter diesen Teig immer "Idioten-Teig"  nannte: Gelingt immer, kann jeder.



Zutaten für den Quark-Öl-Teig:
  • 250 g Magerquark
  • 1 Ei
  • 1/8 l Pflanzenöl (z.B. Rapsöl)
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 400 g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Backpulver
Für den Belag:
  • 1 Glas Sauerkirschen (besser wären 2 Gläser), deshalb noch
  • 2 Handvoll Beerenmischung (gefrostet)
  • 50 g gehobelte Mandeln (oder Mandelstifte oder gehackt)
Für die Streusel:
  • 200 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 320 g Mehl
  • 1/2 TL Obstkuchengewürz (Zimt, Anis, Nelken, Fenchel, Muskatblüte, Ingwer, Cardamom, Piment), oder nur Zimt
  • 1/2 Tütchen Vanillezucker mit Bourbon-Vanille (daher die schwarzen Pünktchen) zum Bestreuen nach dem Backen


Zubereitung:

Den Quark abtropfen lassen. Ich hatte den herrlichen Quark von Hemme, der schon recht trocken war. Diesen Arbeitsgang habe ich also ausgelassen.

Ei, Öl, Zucker und die Prise Salz hinzufügen und verrühren. Dann das mit dem Backpulver vermischte Mehl mit unterkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Sollte der Teig zu fest werden, etwas Milch hinzufügen, bis er geschmeidiger wird.

Für 30 min. kalt stellen.

Die Kirschen gut abtropfen lassen.

Für die Streusel die Zutaten mit der gekühlten Butter gut verkneten. Ich mache das mit der Hand und verreibe den Teig dabei schon immer zwischen den Fingern zu Streuseln. Wird der Teig zu weich (zu viel Fett), dann wieder etwas Mehl hinzufügen, bis sich die Streusel zwischen den Fingern gut formen lassen.

Den Ofen auf 200 °C vorheizen.

Dann den Teig mit der flachen Hand gleichmäßig auf ein gefettetes Blech drücken (ließ sich bei mir nicht so gut ausrollen und ich hatte ich ja nicht so viel Zeit). Die abgetropften Kirschen darauf verteilen. Da ich nur noch 1 Glas Kirschen hatte, habe ich die Zwischenräume mit den gefrosteten Beeren aufgefüllt.

Die Streusel darüber verteilen, darauf dann die Mandeln streuen und anschließend für ca. 35 min. in den Ofen schieben.

Fazit:

Schmeckt fantastisch! Der Quark-Öl-Teig hat mein Herz erobert. Die Streusel waren perfekt (Danke an Onkel Herbert, der Streusel mit Zimt und ohne Ei und Backpulver zubereitet, so wie es das Rezept  eigentlich vorgesehen hatte). Der Kuchen war ratz-fatz alle. Der Nachbar bekam ein Stückchen zum Kosten..... kam nach einer halben Stunde mit einem Teller wieder: ... ist noch welcher da? ... ;-)

Zitronenkuchen mit Hirschhornsalz

Hin und wieder stöbere ich in Rezepten auf der Suche nach einem einfachen Rezept, das ein bissel aus dem Rahmen fällt, ein wenig ungewöhnlich klingt und das mich sofort anspricht. Diesen Kuchen habe ich gefunden bei ESSEN & TRINKEN. Ich mag Hirschhornsalz als Triebmittel für Kuchen, siehe auch unter Amerikaner ;-)

Und ich wurde nicht enttäuscht: Ein herrlich lockerer Kuchen und fruchtig-zitronig durch den Guss. Eine Hälfte des Kuchens habe ich allerdings mit Schokoglasur überzogen. Das mochten meine Männer besonders und wünschen ihn sich nun immer wieder mit Schokoguss :-) Also wird auch der nächste Kuchen wieder ein Halb-und-Halb-Kuchen werden.




Zutaten:
  • 250 g Butter
  • 250 g Zucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 1 Bio-Zitrone (abgeriebene Schale)
  • knapp 1/2 TL Hirschhornsalz
  • 250 g Mehl
Für den Guss:
  • 150 g Puderzucker
  • Saft einer Zitrone
  • abgeriebene Schale einer Zitrone (kann man auch weglassen)
Zubereitung:


Die weiche Butter mit dem Zucker und Vanillezucker gut verrühren. Nach und nach die Eier dazu geben und gut verrühren. Die abgeriebene Zitronenschale hinzufügen, das Mehl mit dem Hirschhornsalz mischen und ebenfalls unterrühren.

Den Teig auf ein gefettetes Blech streichen. Die Menge reicht gerade so und wurde deshalb bei mir auch so dünn. Aber gerade das gefiel uns. Schön ist bei dieser Teigmenge aber auch eine eckige Springform, die ja in der Größe zwischen runder Springform und Kuchenblech liegt.

Dann den Kuchen bei Mittelhitze (180°C) ca. 30 min. backen. Der eventuell entstehende Geruch entsteht durch das Hirschhornsalz. Das Gebäck mit diesem Treibmittel sollte immer eher flach sein, damit das Hirschhornsalz bei Backen verfliegen kann. Eine verbleibende Spur des Geschmackes macht allerdings auch den Reiz aus. Ich liebe ihn! Ein Amerikaner mit Backpulver gebacken schmeckt einfach nicht!

Für den Guss den Puderzucker sieben (wegen der Klümpchen) und mit dem Zitronensaft verrühren. Der Guss sollte zähflüssig sein. Je nach Konsistenz eventuell noch Puderzucker oder vorsichtig wenige Tropfen Zitronensaft unterrühren. Den Guss auf dem Kuchen glattstreichen und trocknen lassen.