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Mittwoch, 27. Juni 2012

Spargel-Erdbeer-Salat

Ein Grillabend bei unseren Kindern und wir wurden mit einem fantastischen Spargel-Erdbeer-Salat überrascht. Leider war die Kamera nicht zur Hand, um diese wunderbare Farbkomposition einzufangen. Das Foto vom Handy zeigt aber auch, wie sehr uns schon beim Anblick das Wasser im Munde zusammen lief.  Wir waren begeistert! Das Rezept muss unbedingt aufgeschrieben werden, der Salat verdient, immer mal wieder aufgetischt zu werden und wir danken unseren Kindern für die tolle Überraschung!

Ein schnelles Foto mit dem Handy, bevor die Schüssel leer war :-)


Zutaten:
  • 500 g grüner Spargel
  • 250 g Erdbeeren
  • 250 g Cocktailtomaten
  • 1 frische rote Chilischote
  • Balsamico
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • Parmesan
Zubereitung:

Den Spargel waschen und holzige Enden abschneiden. In mundgerechte Stücke schneiden. Dann ca. 3 Minuten in kochendem Wasser blanchieren.  Abtropfen lassen, in eine Schüssel geben. Etwas salzen. Die Tomaten waschen und halbieren, Erdbeeeren waschen, putzen und halbieren. Die Chilischote waschen, längs aufschneiden und die Kerne entfernen. In feine Streifen schneiden.  Diese ebenso zum Gemüse geben. Mit Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Mit Balsamico und etwas Olivenöl anfeuchten und umrühren. Durchziehen lassen.

Kurz vor dem Servieren Parmesan darüber hobeln. Am besten geht das mit z.B. mit einem Gurkenschäler.

Donnerstag, 10. Mai 2012

KISIR -türkischer Bulgursalat

KISIR - passt hervorragend zu Gegrilltem, schmeckt aber auch allein als kleiner Imbiss

Noch immer rast die Zeit dahin und ich finde kaum eine ruhige Minute, um mal wieder ein Rezept aufzuschreiben, das merkenswert ist und das wir "für lecker befunden" haben. Hier möchte ich den türkischen Bulgursalat vorstellen, der in einigen Variationen auch auf Märkten an türkischen Ständen zu finden ist. Ich habe dieses Rezept wieder bei KochDichTürkisch gefunden. Daraufhin war ich bei unserem türkischen Händler im Kiez, der Salça besorgt hat. Salça ist für das Rezept sehr wichtig und verleiht dem Salat die richtige Würze aus tomatig-fruchtig-scharf. Auch sehr schön passte hier der Granatapfel-Sirup Nar Eksisi (das erste S mit Kringel). Es lohnt sich sehr für den Geschmack, beide Zutaten zu verwenden. Hier in Berlin gibt es zahlreiche türkische Lebensmittelhändler. Andernorts kann man sicher online fündig werden.



Zutaten:
  • 200 g feiner Bulgur (im türkischen Supermarkt)
  • 125 ml kochendes Wasser
  • 2 EL Salça
  • Saft von 1 Zitrone
  • 4-5 EL Granatapfelsirup (im türkischen Supermarkt)
  • 5 EL Olivenöl 
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1-2 gelbe Spitzpaprika, fein gehackt
  • 10 kleine Tomaten, gewürfelt
  • 1 grüne Gurke (die aus dem türkischen Supermarkt sollen aber aromatischer schmecken)
  • 1 Bund glatte Petersilie, fein gehackt
  • 1/2 Bund frische Minze und etwas Dill, fein gehackt
  • Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Chiliflocken (Pul Biber)
  • Salatblätter
Zubereitung:
Bulgur in einen Topf geben, mit kochendem Wasser übergießen, mit der Gabel auflockern und 20 Minuten mit geschlossenem Deckel ziehen lassen. 
In der Zwischenzeit das Gemüse waschen und klein schneiden. Sicher, ich hätte das Gemüse noch kleiner schneiden können.... 
Den Bulgur noch einmal mit einer Gabel auflockern. Salça, Zwiebeln, Zitronensaft, Öl und alle anderen Zutaten untermengen. Im Kühlschrank einige Zeit durchziehen lassen. Nach Bedarf noch Salz und Pfeffer hinzufügen. 
Das Anrichten auf einem Salatblatt sieht es sehr schön aus. Aber natürlich schmeckt er auch fantastisch, wenn einfach nur ein großer Löffel des KISIR auf dem Teller neben dem gegrillten Fleisch landet ;-)

Afiyet olsun!

Dienstag, 20. Dezember 2011

Wintersalat mit Ziegenkäse

Irgendwie steht mir langsam nicht mehr der Sinn nach Salat. Das ist so ein Ur-Empfinden. Und als ich mich vor einiger Zeit mal mit der 5-Elemente-Küche der Traditionellen Chinesischen Medizin beschäftigte, wurde es mir auch klar. Ich friere sehr leicht, wie wohl nahezu alle weiblichen Geschöpfe. Und ein frischer Salat zählt mit seinen Bestandteilen eher zu den kühlen Lebensmitteln: Salat, Zitrone, Oliven, Gurke...

Bei dieser Salat-Kreation bringen Walnüsse, Ziegenkäse, Zwiebel, Pfeffer wärmende Elemente ins Spiel. Vielleicht mache ich mir mal in Kürze die Mühe und stelle eine Tabelle zur Oientierung zusammen, in der die wichtigsten Lebensmittel nach heiß, warm, neutral, erfrischend und kalt eingeteilt werden. Denn der gezielte Einsatz ist in der Wirkung verblüffend.


Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Handvoll Feldsalat
  • 2 kl. Radicchio
  • 1 rote Zwiebel
  • 12 rote und 12 helle Trauben
  • Orangenfilets von 2 Orangen
  • Ziegenkäse
  • Walnüsse

Dressing:

  • 3 EL Honig
  • 4 EL Rapsöl
  • 3 EL Weißweinessig (oder Saft einer Zitrone oder Rotweinessig)
  • 1 EL Dijon-Senf

Zubereitung:


Den Salat waschen, putzen, mit einem Küchentuch abtrocknen (oder trocken schleudern) und zupfen. Die Walnüsse in einer trockenen Pfanne leicht anrösten und beiseite stellen. Die Orange filetieren. Weintrauben gut waschen und halbieren. Die Zwiebel in feine Streifen oder je nach Gusto in kleine Würfel schneiden. Den Ziegenkäse in Scheiben schneiden, falls man ihn in Form einer Rolle gekauft hat.
Dann auf einem Teller Salatblätter anrichten. Darauf dann die Orangenfilets, die halbierten Weintrauben und Zwiebelstreifen anrichten. Eine Scheibe Ziegenkäse in die Mitte setzen und mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen. Die Walnüsse gleichmäßig verteilen. Bei diesen Zurtaten lohnt es sich, Orangenfilets, Weintrauben und Nüsse abzuzählen ;-) Nach Gusto auch mit mediterranen Kräutern bestreuen.

Für das Dressing alle Zutaten gut miteinander mixen. Ich benutze dafür gern meinen kleinen Milchaufschäumer, um eine schöne cremige Konsistenz zu erreichen.

Dressing auf den vorbereiteten Tellern mit einem Esslöffel in einem dünnen Strahl verteilen.

Dazu schmeckt frisches Baguette. Oder dieses einfach weglassen, wenn man sich nach Montignac ernähren möchte.

Donnerstag, 3. November 2011

Rindfleischsalat


Vom Vortag waren noch in der Grillpfanne gebratene Kalbsschnitzel (ohne Panade) übrig. Für's Brot zu dick, beim Erwärmen wahrscheinlich zu trocken. Also bot sich der Fleischsalat an. Ich hatte einen bestimmten Geschmack in Erinnerung aus einer anderen Zeit.... Wo es beim Fleischer in einer großen Schüssel Fleischsalat gab. Den er mit einem großen Löffel auf einen Pappteller gab, um ihn zu wiegen. Dann legte er Pergament darüber und wickelte alles in bedrucktes Papier "Dein guter Einkauf" oder so ähnlich. Zu Hause war es dann meist schon durchgematscht... Aber sooo lecker!

Und hier der Versuch, diesen Geschmack wieder erreichen:

Zutaten:
  • 2 Kalbsschnitzel
  • 2 Gewürzgurken
  • 2 El gewürfelte Senfgurke
  • 6 Peppadew, gewürfelt (oder eingelegte geröstete Paprika)
  • 1/2 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1/2 Tasse Ketchup (ohne Zucker aus dem Bioladen, ich hatte Bruno Fischer Kinder-Ketchup mit Apfeldicksaft)
  • 2 EL Paprikapaste
  • 1 EL Ajvar
  • 2 EL Tomatenmark
  • Pfeffer, Salz, Paprika oder eine Gewürzmischung für Fleisch*
* Gewürzmischung für Fleisch:

zu gleichen Teilen: Sumach, Paprika mild, Thymian, Bockshornklee, Cumin, Koriander

Zubereitung:

Die Kalbsschnitzel würzen mit frisch gemahlenem Pfeffer, Paprika und/ oder Gewürzmischung würzen und in einer heißen Grillpfanne auf jeder Seite 2 Minuten braten.

Zum Nachgaren für eine 1/4 Stunde bei 80 °C in den Ofen geben. In der Zwischenzeit die Tomatensauce verrühren, Zwiebel und Gurken würfeln. Peppadew halbieren und in feine Streifen schneiden.

Dann das Fleisch aus dem Ofen nehmen und in feine Streifen schneiden. Zusammen mit den übrigen Zutaten in der Tomatensauce verrühren.

Kurz abschmecken, falls nötig. Aber eigentlich war ich dann schon sehr zufrieden. Leicht scharf, fruchtig-tomatig und einfach lecker!

Montignac:

JA!

Wichtig ist die Wahl des Ketchups. In "normalem" Ketchup ist sehr viel Zucker. Im Bioladen findet man Ketchup mit mehr Fruchtanteil und der Süße z.B. Apfeldicksaft.

Taboulé


Immer wieder ganz fantastisch zu Gegrilltem! Fast jeder mag diesen Salat und man kann damit also kaum etwas falsch machen, wenn man Gäste hat.

Laut Wikipedia ist Taboulé ein Gericht der libanesischen Küche. Das kann ich nicht beurteilen. Es ist aber auf jeden Fall richtig, dass es hunderte Varianten von diesem Rezept gibt.

Hauptzutaten sind Bulgur oder Couscous, Petersilie, Minze, Zitronensaft. Ich habe mein Rezept mal auf einer Coucous-Packung entdeckt und variiere es nur wenig.

Zutaten:
  • 1 Packung Couscous (aus dem Supermarkt oder Bio-Laden)
  • 1 Zitrone
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1 Handvoll frische Minze
  • Lauchzwiebeln
  • 1/2  grüne Gurke
  • 1 gelbe Paprika, fein gewürfelt (fehlte mir heute)
  • Tomaten
  • Salz
  • Pfeffer
  • Ras el Hanout (Gewürzmischung)
  • Olivenöl
  • 1 TL Butter
Zubereitung:

Couscous nach Anleitung auf der Verpackung zubereiten. Nach dem Aufgießen des kochenden Wassers gleich den TL Butter und Salz hinzufügen. Während des Aufquellens immer wieder mit einer Gabel verrühren, damit es keine Klumpen gibt. Manchmal rühre ich auch mal mit der Hand und löse kleine Klümpchen zwischen den Fingern auf .

Dann kommen nach und nach die anderen Zutaten hinzu: In feine Ringe geschnittene Lauchzwiebeln, grob gehackte Petersilie, Couscousgewürz, den Saft der Zitrone (Menge nach Geschmack), klein geschnittene grüne Gurke, klein geschnittene Tomate, die gehackte Minze und etwas Olivenöl.

Pfeffern und salzen nach Geschmack. Immer wieder mit der Gabel auflockern!

Etwas durchziehen lassen und schon ist der Salat fertig!

Montignac:

Couscous:    65
Vollkorn-Couscous (Bio-Laden):     45

In Phase II ist Vollkorn-Couscous hin und wieder erlaubt.

Watermelon Salad

Ein herrlich erfrischender Sommersalat: Melone, kühlende Minze mit Schafskäsewürfeln und gerösteten Kürbiskernen. Gefunden habe ich diesen Salat in Jamie Olivers "Jamies Amerika". Dieser Wassermelonensalat mag für manche sehr ungewohnt in der Kombination mit dem salzigen Schafskäse sein. Aber nur Mut, einfach probieren :-)


Jamie Oliver lernte diesen Salat in der Wüste Arizonas bei den Navajos kennen. Die Navajo sind ein nordamerikanisches Indianervolk. Etwa 165.000 Navajo leben heute in einem Reservat von ca. 68.800 qm.

Zutaten:
  • 1 kleine oder halbe Wassermelone
  • 1 Handvoll Kürbiskerne
  • 150 Schafskäse oder Ziegenkäse
  • 1 Handvoll in feine Ringe geschnittene Frühlingszwiebel
  • 1 kl. Bund frische Minze
  • Saft von 1-2 Limetten
  • Olivenöl
  • Meersalz
  • frisch gemahlener Pfeffer
Zunächst die Kürbiskerne in einer kleinen Pfanne mit ein paar Tropfen Olivenöl und einer Prise Meersalz anrösten. Vorsicht, sie können beim Anrösten aus der Pfanne springen! Auf einen Teller schütten und beiseite stellen.

Die Melone aufschneiden, das rote Fleisch heraus schneiden, würfeln und weitestgehend von den Kernen befreien. Den Schafskäse ebenfalls würfeln. Die Melone in einer Schüssel mit Limettensaft anfeuchten, salzen und pfeffern und mit etwas Olivenöl überträufeln.

Auf einem Teller wie folgt anrichten:

Melonenwürfel, Schafskäsewürfel, Minzeblättchen und Frühlingszwiebelringe darüber verteilen, mit Kürbiskernen überstreuen.

Dazu passt natürlich wieder frisches Baguette.

Montignac:

Aufpassen!
Wassermelone hat einen GLYX von 75
Honigmelone von 60!

Büsumer Krabben-Salat

Ein Rezept, das ins kürzlich zusammengetragene  Hochzeitskochbuch für unsere Tochter aufgenommen wurde. Es klang so einfach und lecker, dass ich es ausprobieren wollte. Ein schneller Salat, leicht und frisch und ohne Brot auch ein wunderbares Abendbrot, wenn man sich nach Montignac ernähren möchte.


Zutaten:
  • 100g Krabben (Büsumer)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 6 Radieschen
  • 1 EL Dill
  • 1  Schuss Olivenöl
  • etwas frischer Zitronensaft
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:

Die Zwiebel klein würfeln und die Radieschen in feine Scheiben schneiden. Krabben, Zwiebenl, Radieschen und Dillspitzen mischen. Dann etwas Olivenöl und Zitronensaft hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Dazu passen in etwas Knoblauchöl geröstete Baguettescheiben.

Montignac:

JA, OHNE Brot!


Petersiliensalat mit Bulgur oder Maydanoz Salatesi

Ich hatte an diesem noch einmal sehr sommerlichen Wochenende Appetit auf einen frischen Petersiliensalat mit Bulgur. Ich hatte noch einen bestimmten Geschmack aus dem letzten Türkei-Urlaub in Erinnerung, den ich gern umsetzen wollte. Und es ist gelungen! Sogar meine Männer waren sehr angetan.
Dieser Salat wird u.a. gern in der Türkei gegessen und im türkischen Lebensmittelgeschäft gibt es auch die erforderlichen Zutaten, wie z.B. Bulgur oder die besonders schöne Petersilie. Dieser Salat nennt sich auch Maydanoz Salatesi oder Bulgurlu Maydanoz Salatesi. Maydanoz = Petersilie.


Zutaten:
  • 170 g grober Bulgur
  • 300 g Wasser
  • 1 TL Salz
  • 1 Limette
  • 1 TL Ras-el-Hanout jaune (gelb)
  • 2 El fein geschnittenes Lauch der Lauchzwiebel
  • 1 El fein gewürfelte Schalotte
  • 1 großes Bund Petersilie
  • 1 - 2 EL gehackte Minze
  • 4 Tomaten
  • Sumach
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • Meersalz
  • Olivenöl
Zubereitung:

Das Wasser zum Kochen bringen. In einer Schüssel den Bulgur mit dem kochenden Wasser übergießen und ziehen lassen.

In der Zwischenzeit Zwiebel und Schalotte würfeln und klein schneiden. Die Tomaten waschen und würfeln.  Mit frisch gemahlenem Pfeffer und Sumach würzen.

Den Bulgur in der Schüssel mit einer Gabel im mal umrühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Salzen und ca. 1 El Olivenöl unterrühren. 1 TL Ras-el-Hanout unterrühren. Ich habe mich für  meine gelbe Mischung entschieden. Den Saft der Limette (oder Zitrone) ebenfalls unterrühren.

Die Petersilie grob hacken, die Minzeblätter ebenso.

Nach ungefähr einer halben Stunde sollte keine oder nur noch wenig Flüssigkeit in der Schüssel übrig bleiben. Ich habe den Bulgur in einem Sieb abtropfen lassen.

Dann die Tomatenwürfel, Petersilie, Minze, und Bulgur vorsichtig miteinander mischen. Noch einmal abschmecken mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer.

Schmeckt frisch und lecker und wurde sofort alle. Beim nächsten Mal mache ich die doppelte Menge! Zum Glück hatten wir dazu noch Fleisch, ein Schweinefilet. Gewürzt mit Pfeffer, Salz und Sojok. Das ist eine Gewürzmischung für Fleischgerichte, die ich in einem syrischen Lebensmittelgeschäft gekauft habe. Das Filet im Stück 7 Minuten von allen Seiten anbraten, dann für 45 Minuten bei 120 °C im Ofen weiter garen.

So wird es zart und saftig. Auch das Fleisch reichte kaum....