Sonntag, 30. November 2025

Heidesand


Das Foto ist ein paar Jahre alt. Und endlich werde ich hier dazu auch das Rezept veröffentlichen. Dieses Gebäck ist einfach himmlisch! Dieser wunderbar buttrige Geschmack! Heidesand ist ein Keks, der nicht nur zu Weihnachten schmeckt. Zu einer Tasse Tee oder Kaffee passt er zu jeder Jahreszeit.

Was ist das Geheimnis? Es ist der buttrige Geschmack (von der Beurre noisette) und die mürbe, "sandige" Konsistenz. Es soll wohl an die Lüneburger Heide erinnern, denn dieses Gebäck ist besonders in Norddeutschland beliebt.

Zutaten:

  • 250 g Butter
  • 400 g Mehl
  • 2 Msp. Hirschhornsalz
  • 170 g Zucker (+ Vanillezucker zum Wälzen)

Zubereitung:

Butter in einem Topf sanft schmelzen, bis sie leicht zu bräunen beginnt. Das kann 15-20 Minuten dauern. Der Duft ist dann leicht nussig. Den Topf dann vom Herd nehmen und leicht abkühlen lassen. Um ein weiteres Bräunen zu verhindern, stelle ich den Topf in kaltes Wasser. 

Mehl, Zucker und Hirschhornsalz unterrühren und verkneten. Ich forme bei dieser Menge den Teig zu zwei Rollen. Immer wieder die Teigrolle gut drücken und rollen, damit keine Luft eingeschlossen wird. Den Teig abkühlen lassen, nach meiner Rezeptvorlage auch im Kühlschrank. Dann werden die Teigrollen jedoch sehr hart und lassen sich nicht mehr so gut in Scheiben schneiden. ich habe sie bei Zimmertemperatur abkühlen lassen und in ca. 5mm dicke Scheiben geschnitten. 

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Der Teig geht beim Backen nicht auf und verläuft auch nicht, daher muss man nicht unbedingt auf einen größeren Abstand denken.

Bei 175°C 12-15 Minuten (mittlere Höhe) backen. Mit dem Papier vom Blech ziehen und die nächste Runde backen. Die Kekse sind jetzt noch etwas zerbrechlich. Sobald sie nicht mehr zu heiß sind, vorsichtig die Ränder in Vanillezucker rollen und auf einem Gitter weiter abkühlen lassen. Auf dem Foto oben habe ich noch gern die ganze Oberfläche vorsichtig in den Vanillezucker gedrückt. Das ist mir aber mittlerweile zu viel Zucker ;-) 

Richtig fest werden sie erst nach Stunden nach dem vollständigen Abkühlen. In einer Blechdose lagern, bei einer zweiten Schicht mit Papier dazwischen (ich nehme Küchenkrepp).