Sauerteig:
- 225 g Roggenmehl (jeweils 50% 1150er und 50% Roggenvollkorn)
- 225 g Wasser
- 23 g Roggenanstellgut
Quellstück 1:
- 175 g Roggenschrot (mittel oder grob)
- 175 g Wasser
Quellstück 2:
- 100 g geröstete Sonnenblumenkerne
- 100 g heißes Wasser
- 8 g Salz
Vom Zeitmanagement ist es demnach am besten, abends anzusetzen und am nächsten Tag zu verarbeiten.
Hauptteig:
- Sauerteig
- Quellstück 1
- Quellstück 2
- 220 g Roggenmehlmischung (wie für den Sauerteig benutzt)
- 100 g Weizenmehl 1600
- 54 g Wasser
- 8 g Salz
- 10 g frische Hefe
- 1 TL Roggenmalz
- 1 TL flüssiges Backmalz
Backpapier mit heißem Wasser übergießen, damit es formbarer wird. Damit eine Kastenform auskleiden. Den Ofen auf 250 °C vorheizen. Ein Töpfchen Wasser auf den Ofenboden stellen. Das Brot in den Ofen geben und sofort schnell mehrfach mit Wasser auf die Seitenwände des Ofens sprühen, damit sich Wasserdampf bildet.
15 min. bei 250 °C backen. Noch zweimal rasch die Tür öffnen und sprühen. Wer einen anderen Ofen hat, kann die Dampferzeugung anders erreichen :-)
Dann die Temperatur auf 200 °C reduzieren und weitere 35 min. backen. Brot aus dem Ofen nehmen, aus der Backform heben (das geht dank Backpapier sehr einfach), das Backpapier entfernen und noch einmal in den Ofen schieben, um eine schöne Kruste zu bekommen.
Und nun ein großes Dankeschön an Gerhard von Ketex - Der Hobbybrotbäcker. Sein Rezept hat mich ermutigt, mir die kleine Mühe mit den Quellstücken und verschiedenen Ausmahlungsgraden des Roggenmehls zu machen. Nicht wundern, ich habe an einer Stelle die Rezeptur mit der seines Kosakenbrotes etwas verwechselt. Aber es hat ja dennoch geklappt. Versuch macht klug!