Schon vor mehr als 20 Jahren las ich dieses Rezept in einem kleinen Kochbüchlein von Ursula Winnington. Sie schrieb dazu, dass diese Torte Ende der 20er Jahre für die russische Ballerina Anna Pawlowa kreiert wurde. Aber egal, wer diese Torte wann und für wen zuerst gebacken hat. Sie ist ein himmlischer Genuss!
Zutaten:
- 4 Eiweiß
- 1 Prise Salz
- 200 g Puderzucker
- 1 TL Weißweinessig
- 1/2 EL Stärkemehl
- 1/2 TL Vanilleextrakt
- 500 g Erdbeeren (oder Himbeeren o.a.)
- 1 EL Fruchtzucker
- 1 Becher Schlagsahne
- 1 EL Vanillezucker
- ein paar Minzeblättchen
Die Eier trennen. Dabei darauf achten, dass kein Eigelb versehentlich mit ins Eiweiß gerät. Das könnte sonst dazu führen, dass der Eischnee nicht fest genug wird.
Die Eiweiß mit einer kleinen Prise Salz halbfest schlagen. Den gesiebten Puderzucker löffelweise dazu geben und nach und nach zu einem sehr festen Schnee schlagen.
1 Tl Weißweinessig, Vanillextrakt und 1/2 EL Stärkemehl zum Schluss vorsichtig unterheben.
Den Ofen auf 120 °C vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen.
Ich habe ein Herz aufgemalt und den Eischnee darauf verteilt. Dabei habe ich eine herzförmige Vertiefung in der Mitte und einen höheren Rand geformt.
Ca. 60 Minuten backen. Das Herz soll nicht bräunen! Anschließend bei leicht geöffneter Ofentür im Backofen abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die Erbeeren waschen, von den Blättern befreien und halbieren. Mit einem EL Fruchtzucker bestreuen.
Schlagsahne mit 1 Tütchen Vanillezucker oder 1 EL Fruchtzucker schlagen.
Das fertig gebackene Herz vorsichtig behandeln, es ist sehr zerbrechlich! Die Sahne darauf verteilen, dann die Erdbeeren drapieren und zum Schluss mit den Minzeblättchen garnieren.
Und dann genießen! Gelungen ist die Baisertorte, wenn sie innen noch weich ist (das soll der hinzugefügte Essig bewirken). Genau das macht diese Torte so besonders.