Unser Sohn fand sie sehr lecker und hat sich um die verunglückten Teilchen "gekümmert". Ich startete einen zweiten Versuch mit einem Rezept aus meinem Backbuch mit den Klassikern aus der Kindheit: Das "DDR-Backbuch". Und es geht doch! Entweder lag es an der minimal veränderten Rezeptur, eher aber am etwas mutigeren Backen.
Zutaten:
200 g Wasser
100 g Butter
1 Prise Salz
100 g Mehl
3 Eier
1/2 TL Backpulver
Zubereitung:
Den Backofen auf 225 °C vorheizen.
Wasser mit der Butter in einem Töpfchen zum Kochen bringen. Das Mehl hinzufügen und schnell unterrühren, bis sich der Teig zu einem Kloß formt und weiße Spuren auf dem Topfboden zu sehen sind.
Den Topf von der Herdplatte nehmen und ein Ei flott unterrühren. Etwas abkühlen lassen. Ich habe den Teig in meine Küchenmaschine umgefüllt und nacheinander die anderen beiden Eier gut untergerührt. Das Backpulver nun am Schluss ebenfalls rasch unterrühren.
Den Teig in eine Tortenspritze füllen und mit gutem Abstand auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech spritzen. In den Backofen schieben und 10 min. bei dieser Temperatur backen lassen. Anschließend die Temperatur auf 175 °C reduzieren und weitere 15 min. backen lassen. WICHTIG: Die Ofentür nicht öffnen!
Die Teilchen auf ein Kuchengitter setzen, sofort aufschneiden und auskühlen lassen. Dann kurz vor dem Servieren mit frisch geschlagener Sahne füllen und mit Puderzucker bestäuben.
Die kleinen Windbeutel können auch am nächsten Tag noch gegessen werden. Dann allerdings nicht füllen und für ca. 5 min. bei 200 °C aufbacken. Dann schmecken sie frisch aus dem Ofen.
Fazit: Sehr lecker! Da unserem Sohn die verunglückten Chouquettes geschmacklich dennoch ein wenig besser gefielen, werde ich ein weiteren Versuch in Kürze wagen.